In Japan gibt es die Tradition des Kintsugi, einer Methode zur Reparatur von Keramik, bei der die Bruchkanten mit einem mit Goldpigmenten versehenen Lack wieder zusammengefügt werden, wodurch einzigartige Objekte entstehen. Von eben dieser Kunst ist die Gestaltung des tragbaren Lautsprechers Teno inspiriert. Seine schlichte Form erinnert an eine zerbrochene Schale. Unterstrichen wird dieser Eindruck durch die Verwendung von Sand als natürlichem Material, das dem Lautsprecher auch seine strukturierte Oberfläche und angenehme Haptik verleiht. Die in der Mitte verlaufende Bruchkante ist sowohl ein ästhetisches als auch funktionales Element: Zieht man die beiden Hälften an der Kante auseinander, erwacht der Lautsprecher zum Leben und ein warmes Licht leuchtet auf. Die Steuerung der Licht- und Lautsprecherfunktionen erfolgt mittels intuitiver Gesten wie dem Streichen über den Korpus zum Dimmen des Lichts oder zur Regulierung der Lautstärke sowie leichtem Tippen etwa zum Annehmen oder Beenden von Anrufen. Eine akustische Rückmeldung erfolgt in Form von Naturgeräuschen. Ein 20-Watt-Class-D-Verstärker liefert einen ausgewogenen Klang; für ein Stereo-Hörerlebnis lassen sich zwei Teno-Geräte einfach per Bluetooth koppeln. Mit einem Durchmesser von 13 cm liegt Teno gut in der Hand und lässt sich leicht transportieren.
Begründung der Jury
Teno ist ein tragbarer Lautsprecher, der mit dem Erscheinungsbild und der Haptik gängiger Produkte am Markt bricht, indem er kunsthandwerkliche Elemente und Technologie verbindet. Das macht ihn zu einem sinnlichen Objekt, das Menschen dazu verleitet, es anzufassen und seine nicht auf den ersten Blick ersichtliche Funktionsweise zu entdecken. Dank der Materialwahl fühlt sich Teno zugleich hart und angenehm an, was in Kombination mit der intuitiven Bedienung in einem besonderen Gebrauchserlebnis mündet. Seine reduzierte Gestaltung und hochwertige Ausführung zielen auf Langlebigkeit ab.
