Auch die sinnlichen Eigenschaften technologischer Produkte spielen eine Rolle für deren Qualität. Das Design von Teno löst sich von dem bekannten Formfaktor und definiert einen Lautsprecher als ein interaktives Objekt, mit dem der Nutzer „in Kontakt treten kann“. Dieser kleine tragbare Lautsprecher hat die Form einer Schale, die vollständig durch intuitive Berührungen gesteuert wird. Seine Gestaltung ist inspiriert von der japanischen Tradition des Kintsugi, einer Methode, zerbrochene Keramik kunstvoll zu restaurieren, anstatt sie wegzuwerfen. Eine unregelmäßige Bruchlinie in der Mitte der skulpturalen Form von Teno verweist auf diese Inspirationsquelle, ansonsten sind der Lautsprecher und seine Funktionen im geschlossenen Zustand vollständig verborgen. Teno ist mit einem Bluetooth 5.0-Chip und einem 20-Watt-Class-D-Verstärker ausgestattet und bietet bis zu acht Stunden Wiedergabezeit. Seine Möglichkeiten zeigt er erst, wenn das Objekt gleichsam „zerbrochen“ wird und man die beiden Hälften auseinanderzieht, dann leuchtet ein Licht auf. Um den Bluetooth-Lautsprecher zu aktivieren, werden die beiden Hälften vollständig voneinander getrennt. Die selbsterklärende Art der Bedienung erfolgt durch intuitive Gesten, wie etwa mit dem Streichen der Finger entlang der Krümmung der Schale zur Lautstärkeregelung. Wenn der Nutzer auf die Oberseite tippt, initiiert oder beendet er einen Anruf. Die Technologie wird so eindrucksvoll sinnlich und emotional erfahren.
Begründung der Jury
Der tragbare Lautsprecher Teno ist ein Objekt, das mit seiner angenehmen Haptik fasziniert. Seine ungewöhnliche Gestaltung findet einen neuen Ansatz der Inszenierung von Technologie. Der Lautsprecher wirkt wie eine Art Stein und liegt gleichzeitig komfortabel in der Hand. Die besondere, sinnliche Art der Funktionalität von Teno zeigt sich etwa in seiner Lautstärkeregelung, die durch ein Streichen mit den Fingern über die gekrümmte Oberfläche der Schale erfolgt.
