„Kartell und Philippe Starck haben einmal mehr zugeschlagen“, so der spontane Kommentar der Juroren, die ihre Entscheidung für den Red Dot: Best of the Best sogleich begründeten. „Die Stühle Eleganza Nia und Eleganza Ela sind sowohl technisch als auch hinsichtlich ihrer Konstruktion eine großartige Innovation. Es ist beeindruckend, auf welch überraschende Weise die Kunststoffstuhl-Klassiker von Kartell weiterentwickelt wurden. Und auch, wie sich durch intelligente Formgebung und Materialwahl Nachhaltigkeit umsetzen lässt.“ Es steckt demnach viel Raffinesse in den Möbelstücken, die weiterhin die wesentlichen Linien des italienischen Stils aufweisen und doch zeitgemäße Ansprüche erfüllen. Basis hierfür ist eine solide Kunststoffkonstruktion, auf der sich – lediglich verschraubt – das geschwungene Sitzelement befindet. Auf diese Weise kann der Stuhl über die Jahre auf einfache Weise modernisiert, neu gepolstert oder umgestaltet werden. Selbst ein sortenreines Recycling im Sinne der Kreislaufwirtschaft wäre möglich, wenngleich unwahrscheinlich. Denn die nachhaltigen Materialien sind von hoher Qualität und aufgrund der zeitlosen, charmant zurückhaltenden Formgebung werden die Stühle eher die Besitzer überdauern. Mit weichen Linien und fließenden Übergängen vom Rücken zur Armlehne, von der Sitzfläche zu den Stuhlbeinen überzeugt die Eleganza-Familie als funktionales Sitzmöbel, das mit Kunstlederüberzug sowie in einer Melange-Variante entworfen wurde. Die Materialkombination spielt dabei auch mit haptischen Kontrasten und unterstreicht den eigenständigen Charakter der Stühle. Während Nia mit höheren Armlehnen und einer etwas kantigeren Anmutung in Erscheinung tritt, ist Ela mit einer halbrunden Rückenlehne das noch puristischere Pendant. Für beide Modelle steht eine interessante Farbpalette für die Bezugsstoffe zur Auswahl, der Unterbau harmoniert in Weiß oder Schwarz mit allen Tönen. „Die einzigartige Textiloberfläche, die für Eleganza gewählt wurde, kennt man bislang eigentlich nur von Loungemöbeln. Hier wurde auf überraschende Weise die Materialeffizienz von Kunststoffstühlen mit der Sinnlichkeit von Polstermöbeln verbunden“, resümierte die Jury.
