Adam Nagy über seine Herangehensweise an Design
Adam Nagy übersetzt komplexe Technologien und Strategien in Form und Farbe – und überträgt sie in verständliche und bequeme Interaktionen. In seinem Arbeitsalltag ist er die Schnittstelle zwischen Endnutzer und Entwicklerteam und ermöglicht so die Umsetzung von Feedback seitens der Nutzer und des Marktes.
Schon in Kindheitstagen war Kreativität Teil seines Lebens, sei es in Form von Zeichnen, Musik oder sogar Tanz. Er machte es sich zum Ziel, in einem Beruf zu arbeiten, in dem Kreativität integraler Bestandteil seines Arbeitsalltags sein würde. Seine Tätigkeit im Bereich „Industriedesign“ ermöglicht ihm nun die Zusammenarbeit mit brillanten und hochinteressanten Menschen aus verschiedensten Fachbereichen.
Adam Nagy über seine Herangehensweise an Design
Wie würden Sie Ihren Prozess der Designforschung beschreiben?
Ich stelle viele Fragen. Mit Geschäftsinhabern, Produktionsstätten oder Einzelhändlern zu kommunizieren, kann wertvolle Erkenntnisse für Designer liefern. Deshalb versuche ich, so viele Menschen aus der Lieferkette wie möglich zu treffen. Die Austausche mit ihnen führen unweigerlich zu weiteren Gesprächen und somit auch zu einem erweiterten Verständnis des jeweiligen Themas.
Woran erkennen Sie ein gut gestaltetes Produkt?
Ein gut gestaltetes Produkt meistert eine gute Balance auf dem schmalen Grat zwischen Evolution und Revolution.
Was war der bedeutsamste Moment in Ihrer Designkarriere?
Man kann im Voraus nie wissen, wie weit man von einer Idee getragen werden kann. Jedes Projekt sorgt für eine Menge neuer wunderbarer Momente. Um die ganze Welt zu reisen, sein eigenes Produkt in Aktion zu sehen und Freundschaften mit Kunden zu schließen, das sind nur einige Beispiele für großartige Momente in einer Karriere.
Die Ausbildung zum Designer endet nie, zumindest nicht für großartige Designer. Wie lernen Sie dazu? Wie vergrößern Sie Ihr Wissen und Ihre Expertise?
Ich versuche meine Erkenntnisse aus verschiedenen Feldern zu schöpfen. Es macht mir viel Freude, mich in diversen Feldern, zum Beispiel Naturwissenschaften, Kunst und Wirtschaft, weiterzubilden, zumal ich der Meinung bin, dass all diese Bereiche einen bedeutenden Einfluss auf die Designwelt ausüben. Sich mit Methoden und Arbeitsinstrumenten vertraut zu machen, geht relativ schnell, aber es ist eine lebenslange Aufgabe, die menschliche Natur und verschiedene Kulturen besser zu verstehen.
Können Sie Ihre Firmenkultur in drei Worten beschreiben?
Freundlich, neugierig, optimistisch.
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