Überraschende Lösungen, die von Dynamik und Stimulanz aller Sinne getragen werden, sind bei beierarbeit nicht selten Ergebnis langjähriger Kundenbeziehungen: Die Bielefelder Agentur entwickelt komplexe Corporate Identities ebenso sowie Lösungen im Communication-, Space- und Interactive-Design – in der Regel für die Industrie, gerne aber auch im Kultur- und Bildungssektor. „Die Themen und Inhalte liegen hier Kreativen sehr nah und die Wahl der Mittel bedarf nur selten einer Erklärung. Man tickt ähnlich und mangelnde Vorstellungskraft ist keine Hürde“, erläutert Gründer Christoph Beier, der mit seinem kleinen Team, viel Leidenschaft und Intuition prägende Auftritte realisiert.
beierarbeit im Interview mit Red Dot
Red Dot: Wird die Kunst- und Kulturlandschaft insgesamt eher nahbarer?
beierarbeit: Das kommt immer auf den Charakter des jeweiligen Hauses an. In Bielefeld betrachtet man sich mit der künstlerischen Ausrichtung als „mittendrin“ in der Gesellschaft. Hier gibt es im Denken und Handeln keine Elfenbeinturmmentalität. Leider lässt sich das aber nicht auf die gesamte Kunst- und Kulturlandschaft übertragen.
Bei der Videopräsentation der Rudolf-Oetker-Halle mussten verschiedene Räume und Angebote vereint werden …
Das war in der Tat nicht einfach. Wir haben durch die Wahl der Zentralperspektive, die sich vom architektonischen Prinzip der Oetkerhalle herleitet, versucht, eine optische Harmonie zu erzielen. Raumwechsel und -tiefe wurden im Schnitt durch Reißschwenks und Jump-Cuts inszeniert. Und ohne den virtuosen Drohnenflug geht es nicht mehr. Typo und Branding begleiten dabei dezent als Informationsträger, Musik als Taktgeber.