Die auf die Erfindung der Kohlefadenlampe von Thomas Alva Edison im Jahre 1879 zurückgehende Glühbirne war lange Zeit das wichtigste Leuchtmittel. Sie ist deshalb noch heute vertraut und ein Symbol für die weltweite Elektrifizierung. Die Gestaltung der vosLED knüpft nahtlos an diese Bedeutung an. Sie versteht sich als eine Hommage an die Glühbirne, deren Form sie nur wenig hinzufügen will. Weitergeführt werden sollen mit dieser neuen Form auch die Vorteile der traditionellen Glühbirne. Sie verbreitete in der Vergangenheit Behaglichkeit, verfügte über eine gute Rundumabstrahlung und besaß ein gut austariertes Gewicht. Die Gestaltung der vosLED lehnt sich deshalb nah an die Form einer Glühbirne an und versieht sie mit den Möglichkeiten der LED-Technologie. Als eine gelungene Neuinterpretation ist sie sehr leicht und ihre Proportionen sind ausgewogen. Sie wurde mit leistungsfähigen LEDs ausgestattet, die viel weniger Strom verbrauchen als das klassische Vorbild. Beeindruckend ist ihre minimalistische Formensprache, mit der sie sich in alle Umgebungen einfügen kann. Die Gestaltung der vosLED verwirklicht damit eine schlüssige formale Evolution der klassischen Glühbirne. Eine vertraute Tradition wird bewusst weitergeführt, um etwas Neues entstehen zu lassen.
Begründung der Jury
Auf eine literarisch anmutende Weise transportiert die Gestaltung der vosLED die alte Idee der Glühbirne in die Moderne. Universell einsetzbar, kommuniziert sie eindrucksvoll die Schönheit des Lichts in der Vergangenheit. Diese energiesparende LED-Glühbirne zeigt einen überzeugenden Minimalismus mit einer gut ausgearbeiteten Produktgrafik. Sie ist leicht und liegt gut austariert in der Hand.
Credits
Hersteller:
vosla GmbH, Plauen, Deutschland
In-house design:
vosla GmbH, Markus Winkler, Martin Enenkel, Plauen, Deutschland
