Das Saxophon – erst gegen Mitte des 19. Jahrhunderts von dem Belgier Adolphe Sax erfunden – wird in nahezu allen Sparten der Musikwelt wegen der Facetten seines Ausdrucks eingesetzt. Venova ist hier eine spannende Neuinterpretation dieses Einfachrohrblattinstruments, das auch Anfängern das Spielgefühl und die Performance des Alt- und des Tenorsaxophons bieten will. Um ein solches Instrument mit saxophonähnlichen Eigenschaften zu kreieren, entwickelte das Yamaha Design Team die „Branched Pipe“-Technologie, die mit einer skulptural anmutenden, verschlungenen Formensprache einhergeht. Dies verbindet sich mit einer ausgefeilten Funktionalität und Ergonomie, da das Venova mit einem simplen Griffsystem gespielt werden kann. Der interessante Aspekt ist dabei, dass das Spiel auf ihm dem einer Blockflöte ähnelt und entsprechend leicht zu erlernen ist. Der Hauptklangkörper des zwei Oktaven umfassenden akustischen Instruments ist mit einer innovativen Kurvatur gestaltet, die den Raum zwischen den Klanglöchern reduziert. Die Spieler können die Griffe deshalb besser erreichen und auch die Anzahl der Klappen konnte im Verhältnis zu bekannten Saxophonmodellen auf ein Minimum reduziert werden. Das Venova ist zudem leicht, weshalb es problemlos transportiert werden kann. Der Korpus besteht aus einem robusten ABS-Kunststoff und ist deshalb einfacher zu pflegen als bei Instrumenten aus Metall. Seine Polster sind langlebig und müssen weniger häufig ausgewechselt werden.
Begründung der Jury
Beim Blasinstrument Venova fasziniert die kurvige Form, die in direkter Beziehung zu seiner Funktionalität steht. Durch die innovative „Branched Pipe“-Technologie bietet es auch Anfängern vielfältige Möglichkeiten des Ausdrucks. Die Gestaltung mit einem vereinfachten, einer Blockflöte ähnelnden Griffsystem ermöglicht ein rascheres Erlernen des Instruments. Da das Venova zudem sehr leicht ist, lässt es sich komfortabel transportieren.