Mit den Sportwagen des britischen Herstellers McLaren verbindet sich die Maxime hoher Innovationskraft, sie sind stets das Ergebnis intensiver Entwicklungen. Der McLaren 720S verkörpert die zugrunde liegende Designphilosophie: Breathtaking products that tell the visual story of their function. Seine Gestaltung basiert auf einer innovativen Konstruktion aus Kohlefaser. Dies ermöglicht die Verglasung der skelettartigen C-Säulen mit einer Rundumsicht von fast 360 Grad. Die Frontpartie ist geprägt durch markentypische „Eye Sockets“ mit einer vertikalen Scheinwerferlinse, eine Konstruktion, die die Lichtausbeute erhöht und außerdem die Luft in die Frontkühler leitet. Dieser eindrucksvoll skulptural wirkende Sportwagen begeistert mit einer Karosserie, bei der hochenergetische Luft um die A-Säulen herum in die seitlichen Kühler geführt wird. Zugleich zeigt er jedoch eine ungewöhnlich klare Formensprache für seine hohe Leistungsstärke von 720 PS. Die muskulös gestalteten Hüften am Heck unterstreichen dies und sorgen für perfekte Proportionen mit einer vollintegrierten aktiven Aerodynamik. Die Türen umfassen einen Teil des Daches, wobei sie dihedral nach oben und nach vorne öffnen, was einen wesentlich besseren Zugang auch in engen Parksituationen ermöglicht. Das leichte, fahrerorientierte Interieur des McLaren 720S besticht mit einem aktiv beweglichen Fahrerdisplay – auch hier kommen die Attribute Ergonomie und Emotion zum Ausdruck.
Begründung der Jury
Der McLaren 720S begeistert mit einer außergewöhnlichen Formensprache und der Art und Weise, wie er auf der Straße unterwegs ist. Seine Gestaltung ist geprägt von innovativen Lösungen und verkörpert hervorragend die Markenphilosophie. Dieser Sportwagen ist Ausdruck eines Designs, das gekonnt mit den Sehgewohnheiten bricht und Neues entstehen lässt. Jedes einzelne Element hat dabei seine spezifische Bedeutung für den spektakulären Gesamteindruck.
Credits
Hersteller:
McLaren Automotive, Woking, Surrey, United Kingdom
In-house design:
Rob Melville,
Paul Howse,
Steve Crijns,
Alex Alexiev,
Peter Wilkins