Das Licht, welches wir täglich wahrnehmen, weist viele Dimensionen auf. Eine Leuchte als komplexes System interpretierend, verwirklicht die Gestaltung von Magellan die Vereinigung scheinbarer Gegensätze und bringt so etwas Neues hervor. Diese Leuchte will sich formal auf die Architektur beziehen und zugleich als eigenständige Kreation sichtbar sein. Die Intention der Gestaltung war es dabei, das Potenzial zu schaffen für ein großes Lichtvolumen. Basierend auf einem schlüssigen Konzept stellt Magellan sowohl eine Reihe von individuellen Lichtquellen dar als auch eine zusammenhängende, sich in ihren Elementen ergänzende Gesamtstruktur. Dank der verwendeten Niedervolt-LED-Technik ist dabei die Kernstruktur der Leuchte Grundlage und Ausgangspunkt für neue ästhetische und funktionale Möglichkeiten. Die Konfiguration der Elemente erlaubt unterschiedliche Lichtleistungen und spezifische Anwendungen. Auf faszinierende Weise erlebt der Betrachter, wie sich die einzelnen Lichtquellen zu einer Lichteinheit verbinden. Indirektes, reflektierendes Umgebungslicht, das sowohl Licht ausstrahlt als auch durchlässt, erzeugt einen gleichmäßigen Lichtfluss rund um die Leuchte. Das Konzept geht einher mit einer durchdachten Funktionalität. Mit Filz bezogene Lampenschirme sorgen beispielsweise für eine gute schallabsorbierende Eigenschaft. Da die einzelnen Leuchteinheiten sich zudem leicht abnehmen lassen, ist eine einfache Wartung möglich.
Begründung der Jury
Bei der Leuchte Magellan begeistert das ihr zugrunde liegende faszinierende Prinzip von Einheit und Vielfalt, die Innovation der Form verbindet sich dabei mit einer komfortablen Funktionalität. Eine Kernstruktur dient als Plattform, auf der mehrere Lampenschirme in einem Cluster miteinander arrangiert werden für individuelle Konfigurationen, Materialoptionen und Lichteffekte. Dabei wird ein geradezu auratisch wirkendes voluminöses Licht erzeugt.