Das Kaffeetrinken ist ein Teil des weltweiten Lebensstils und seit Jahren steigt der Konsum kontinuierlich an. Vor diesem Hintergrund basiert das Konzept von Kaffeeform auf der Überlegung, dass auch der dabei zurückbleibende Kaffeesatz in immer größeren Mengen vorhanden ist. Dies führte zu der beeindruckenden Idee, den Kaffeesatz als leicht verfügbaren Rohstoff für neue Produkte zu verwenden. Das in mehreren Jahren Forschung, Experimenten und Tests entwickelte Recyclingmaterial bedient sich so einer bislang meist verschwendeten Ressource. Kaffeeform wurde als nachhaltige und umweltfreundliche Alternative für auf Erdöl basierende Stoffe kreiert. Charakteristische Eigenschaften des innovativen Materials sind seine marmorierte, an Holz erinnernde Oberfläche sowie der angenehme Kaffeegeruch. Daraus gefertigte Produkte sind leicht, langlebig und dank der Verwendung von Biopolymeren auch spülmaschinenbeständig. Dieser vielseitige Werkstoff verzichtet zudem auf erdölbasierte Zusätze, lässt sich leicht recyceln und wird in einem CO₂-neutralen Materialkreislauf produziert. Um das Material in eine exemplarische Gestaltung zu überführen, wurde als naheliegendes Produkt zur Einführung von Kaffeeform zunächst eine Kaffeetasse gewählt, die so auch ein Symbol für die Bedeutung der Nachhaltigkeit ist – Material und Form gehen dabei eine geradezu sinnlich spürbare Symbiose ein.
Begründung der Jury
Auf beeindruckende Weise verwirklicht das Konzept von Kaffeeform ein zeitgemäßes Denken in nachhaltigen Kreisläufen. Eine bislang kaum beachtete wertvolle Ressource erhält so eine neue Bedeutung. Die aus Kaffeeform hergestellten Produkte zeichnen sich durch ihre angenehme Haptik aus, sie sind sehr leicht und robust. Diese clevere Lösung stellt eine neue, umweltfreundliche Materialalternative dar, und setzt damit ein wichtiges Zeichen für die Zukunft.