Die IT-Infrastruktur wird derzeit auf zwei Arten in großem Maßstab bereitgestellt: riesige Remote-Rechenzentren, in denen Hardware dezentralisiert und gemeinsam untergebracht wird, und On-Premise-Unternehmenslösungen, in denen Hardware von denselben Personen verwaltet werden kann, die sie verwenden. In beiden Szenarien ist die Wartbarkeit ein Schlüsselfaktor. Das Computersystem z16 von IBM wurde von Industriedesignern sowie Entwicklungs- und Wartungsexperten konzipiert und so gestaltet, dass man leicht auf das Innere zugreifen kann. Bei Servicearbeiten setzte man auf eine intuitive Handhabung, die Installation von Komponenten erfolgt beispielsweise ergonomisch und mithilfe werkzeugloser Lösungen. Die meisten Serviceaufgaben sind auf eine Art und Weise konzipiert, dass sie von einer Person erledigt werden können. Auch die Berührungspunkte abnehmbarer Komponenten wie Blenden und Karten sind klar farblich gekennzeichnet. Je nach Anforderung ist z16 skalierbar und kann in ein bis vier Clustern simultan als ein operierendes System genutzt werden. Die Jury würdigte neben der technischen Leistung vor allem die Designsprache: „Wer die Designgeschichte von IBM kennt, weiß, dass gerade bei den großen Einheiten ein nicht unerheblicher Prozess dahintersteckt, um bei Materialien und Oberflächen Konsistenz zu erzielen. Das Modell z16 ist in diesem Punkt sehr gelungen und stimmig.“ Auch in der Multifunktionalität der Rack-Abdeckungen, die zugleich die Luftzirkulation fördern, sah die Jury einen sehr interessanten Aspekt. Das kohärente Design des z16 korrespondiert nicht nur mit der Marke, sondern bringt auch Ästhetik und Funktionalität in Einklang. Ein intuitiver Gebrauch, Benutzerfreundlichkeit und Liebe zum Detail vermitteln ein Gefühl von Wertigkeit und sorgen dafür, dass man dieses Industrieprodukt gern nutzt. „Ein gelungenes Design muss immer die menschliche Interaktion und allgemeine Bedürfnisse als Ausgangspunkt nehmen“, bemerkte die Jury und lobte das Produkt nicht nur aufgrund der technischen Leistung, sondern auch weil es die Nutzung durch den Menschen verbessere. „Seine Form“, so das Fazit, „ist der ehrliche Ausdruck dessen, was es tut und was es ist.“