Im Jahr 1968 entwickelte Grand Seiko die erste japanische Uhr, die mit einem 10-Beat-Uhrwerk arbeitete und eine beeindruckend akkurate Zeitmessung ermöglichte. Das High-Beat-Uhrwerk wurde im Jahr 2009 neu aufgelegt und mit dem aktuellen Modell nochmals verbessert. „Wir respektieren und schöpfen aus unserer Geschichte, reagieren aber auf den Wandel der Zeit und entwickeln unsere Uhren weiter, indem wir ihnen Ausprägungen, Farben und Formen geben, die dem modernen Lebensstil entsprechen“, beschreiben die Designer die Wegmarken eines Designprozesses, der die Bedeutung der Vorgängermodelle evolutionär weiterführen und zugleich etwas Neues hervorbringen sollte. Die äußere Gestaltung folgt dabei der Zielsetzung, funktionaler und ästhetischer zu sein. Im Mittelpunkt stand maßgeblich die Idee der Zelebrierung der japanischen spirituellen Vorstellung von Zeit. Die strukturierte und organisch anmutende Gestaltung des Zifferblatts ist inspiriert von der Schönheit der Birkenwälder in der Präfektur Iwate in Japan, wo die Uhren des Unternehmens hergestellt werden. Durch ein optimiertes und um mehr als zehn Prozent dünneres Uhrwerk bietet diese Armbanduhr einen besseren und ergonomischeren Tragekomfort. Ihr Gehäuse ist mit breiten Bandanstößen und einem niedrigen Schwerpunkt gestaltet, sodass sie leicht und sicher am Handgelenk sitzt. Der Wechsel zwischen perfektem Spiegelglanz mit Zaratsu-Polissage und gebürstetem Hairline-Finish verleiht dem Gehäuse einen ruhigen und harmonisch anmutenden Schimmer.
Begründung der Jury
Diese Armbanduhr spiegelt mit ihrer Zweidimensionalität und ihrem sinnlichen Spiel von Licht und Schatten gekonnt die Philosophie von Grand Seiko wider. Das Besondere ist das an Birken erinnernde Zifferblatt, welches auf den Standort der Manufaktur verweist. Die Uhr verkörpert ein typisch japanisches Design, das sich von europäischen Sehgewohnheiten unterscheidet. Basierend auf dem historischen Vorbild eindrucksvoll weiterentwickelt, wirkt sie unverändert aktuell.
