Die Ferrari-Sportwagen stehen seit langer Zeit für ihre enge Verbindung zum Rennsport. In einer symbiotischen Beziehung finden die dort gewonnenen Erkenntnisse stets Eingang in die Entwicklung neuer Fahrzeuge. Als erstes von Ferrari in Serie gefertigtes PHEV-Modell (Plug-in Hybrid Electric Vehicle) setzt der SF90 Stradale diese Geschichte innovativ fort und schlägt neue Wege ein. Der Einsatz einer wegweisenden Technologie, die auf einer Kombination aus einem Verbrennungsmotor und drei Elektromotoren basiert, bringt dabei auch eine neue stilistische Richtung hervor. Die bekannten sportlichen Proportionen des Berlinetta-Modells mit seinem mittig im Heck angeordneten Motor werden völlig neu interpretiert, wobei der SF90 Stradale maßgeblich von den Ferrari-Supersportwagen der jüngsten Vergangenheit inspiriert ist. Die Zielsetzung war ein Design, dem es gelingen sollte, die Mission des Fahrzeugs als Extremsportwagen und erster Serien-Supersportwagen glaubhaft zu vermitteln. Bei dem Ferrari SF90 Stradale führen kompakter gestaltete Überhänge und eine nach vorne gezogene Fahrerkabine zu einer Kabinenarchitektur, die schlüssig die Vorgabe des Mittelmotors widerspiegelt. Das Interior Design wiederum basiert auf einem futuristischen Ansatz, der das eindrucksvolle Ambiente der Fahrgastzelle bedingt. Von der Gestaltung bei Flugzeugen inspiriert, entstand ein Panorama-Cockpit mit besonderer Betonung der Instrumente, das den Fahrer fließend umschließt.
Begründung der Jury
Der Ferrari SF90 Stradale bringt auf den ersten Blick die Stilistik und den Spirit von Ferrari zum Ausdruck. Als eine in sich gänzlich schlüssige Neuinterpretation beeindruckt er mit seinen ausgewogenen Proportionen. Das Design zollt der Vergangenheit den ihr gebührenden Respekt und findet die perfekte Form für die modulare PHEV-Architektur. Inspiriert von den Ferrari-Supersportwagen bietet er deren Erlebnis im Einklang mit einer modernen Antriebstechnologie.