Stuhl

Beaulieu

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Durchdachtes Konstruktionsspiel

Seit der Gründung des Unternehmens und der Entwicklung des berühmten Stuhls „Nr. 14“ von 1859 bleibt der Möbelhersteller Gebrüder Thonet Vienna seiner Tradition verbunden. Zahlreiche neue Entwürfe verweisen auf die damals wegweisenden Gestaltungselemente, die überlegt in die heutige Zeit geführt werden und sich in den minimalistischen, auf wenige Konstruktionsteile reduzierten Entwürfen widerspiegeln. In diese Entwicklung reiht sich auch die Gestaltung von Beaulieu ein. Inspiriert von den grundlegenden Gestaltungselementen des Unternehmens, hat der Designer Philippe Nigro einen Stuhl entworfen, der eine charaktervolle Linienführung des Buchenbugholzes aufweist und mit einem pragmatischen Konstruktionsansatz überrascht. Beaulieu bietet eine geschwungene Rücken- und Armlehne, die hier wie in einem Konstruktionsspiel zusammengesetzt sind, um einen Sessel oder Stuhl zu formen. Die außergewöhnlich gewundene Rückenlehne des Stuhls wird beim Sessel gezielt verändert. Die Krümmung der hinteren Beine wechselt oben die Richtung und wird harmonisch mit der Rückenlehne zusammengeführt, wodurch die Armlehnen geformt werden. Die Rundungen des Holzes sorgen in beiden Varianten für einen hohen Sitzkomfort. Nach Bedarf kann die Sitzfläche gepolstert werden.

Begründung der Jury

Beaulieu hat eine visuell ansprechende Formensprache, die gekonnt auf die traditionellen Stilelemente des Unternehmens verweist. Das Konzept überrascht besonders mit einem einfallsreichen Gestaltungsansatz, der die effiziente Herstellung von zwei komfortablen Sitzmöbeln – einem Stuhl und einem Sessel – erlaubt.

Red Dot: Best of the Best

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