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Red Dot Award: Product Design 2015 - Lu, Bucher und Stotz sind neue Red Dot-Juroren

Die Anmeldephase des Red Dot Award: Product Design 2015 ist beendet und die Jury aus 38 international anerkannten Experten bereitet sich auf die Jurierung vor. Getreu dem Motto „In search of good design and innovations” wird sich das Bewertungskomitee bald in Essen versammeln, um die besten Produkte der Welt zu küren. Die Red Dot-Jury wird jährlich neu zusammengestellt und qua ihrer Fachkenntnisse den Produktkategorien zugeteilt. Neue Mitglieder in der Expertenrunde sind unter anderem Oliver Stotz, Lam Leslie Lu und Rüdiger Bucher.

Oliver Stotz ist Industriedesigner und Gründer des Studios „stotz-design.com“ mit Sitz in Wuppertal. Er kann auf mehr als 20 Jahre Berufserfahrung in den Bereichen Industrial und Corporate Design zurückgreifen. Die gesamtheitliche Arbeitsweise bei Designprojekten zeichnen seine Designleistungen ebenso aus, wie die konsequente Umsetzung der entwickelten Konzepte vom Messeauftritt über POS bis zum Produkt. So entstanden in seinem Studio bereits etablierte Marken wie proseat im Automotive-Sektor oder auch blomus im Bereich Glas/Porzellan/Keramik. Inzwischen berät er mit seinem achtköpfigen Designteam auf nationaler und internationaler Ebene Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen bei der Implementierung und Umsetzung von neuen Designkonzepten. Oliver Stotz ist als Dozent an der Universität Wuppertal im Fachbereich Design in der Ausbildung tätig. Seine Designleistungen wurden mit angesehenen Auszeichnungen prämiert und in zahlreichen Ausstellungen gezeigt.

Lam Leslie Lu ist Direktor des Hong Kong Design Instituts und akademischer Direktor des Hong Kong Institute of Vocational Education. Zuvor war er Leiter des Architektur-Instituts an der Universität Hongkong. Beruflich praktizierte er mit Cesar Pelli and Associates, Hardy Holzman Pfeiffer and Associates sowie Kohn Pedersen Fox and Associates. Während seines Monbusho-Stipendiums und den damit verbundenen Forschungsstudien in Japan, arbeitete er mit Shinohara Kazuo am Design der Centennial Hall im Institut für Technologie Tokio. Die Centennial Hall, das Museum of Modern Art in New York und das 333 Wacker Drive-Gebäude in Chicago werden von der Öffentlichkeit und den Medien als repräsentative Architektur des Jahrtausends anerkannt. Lu war Gastprofessor an der Yale Universität und an der Delft Universität für Technologie sowie Assistenz-Dozent für den Saarinen-Lehrstuhl in Yale. Er hielt zudem Vorträge und war Designkritiker an großen internationalen Universitäten wie Columbia, Cambridge, Delft, Princeton, Yale, Shenzhen, Tongji, Tsinghua und der chinesischen Universität Hongkong.

Rüdiger Bucher absolvierte sein Studium der Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg und schloss daran einen Aufbaustudiengang „Interdisziplinäre Frankreich-Studien“ in Freiburg an. Schon während seines Abiturs und Studiums schrieb er für verschiedene Tageszeitungen und Zeitschriften. 1995 kam er zum Ebner Verlag Ulm. Dort machte er fünf Jahre lang „Scriptum. Die Zeitschrift für Schreibkultur“. 1999 wechselte er innerhalb des Verlags von den Füllhaltern zu den Uhren und wurde Redaktionsleiter von „Chronos“, dem führenden deutschsprachigen Special-Interest-Magazin für Armbanduhren. Während seiner Amtszeit als Chefredakteur, seit 2005, hat sich Chronos mit Tochtermagazinen und Lizenzausgaben in China, Korea, Japan und Polen international aufgestellt. Gleichzeitig baute Bucher für Chronos einen erfolgreichen Corporate-Publishing-Bereich auf. Seit 2014 verantwortet er im Ebner Verlag als Redaktionsdirektor im Geschäftsbereich „Uhren“ neben Chronos auch die Schwestermagazine „Uhren-Magazin“, „Klassik Uhren“ sowie die in New York beheimatete „WatchTime“. Als Experte für mechanische Armbanduhren hält er Vorträge und ist ein gefragter Interviewpartner für verschiedene Medien.

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