Nachhaltige Designlösungen
Mit diesem Motto im Gepäck startete die koreanische Marketingagentur Innocean 2005 durch: In kurzer Zeit und mit wachsender Kundenliste etablierten sich 31 Büros in 16 Ländern. 3200 Angestellte verfolgen hier den Anspruch, Kommunikation zu kreieren, die berührt, und große Marken vertrauen der internationalen Erfahrung beim Entwickeln globaler Strategien. Projektbezogen holt man sich dabei auch namhafte Spezialisten an Bord: So wurde »What color for tomorrow« von dem französischen Animationsfilmzeichner, Grafikdesigner und Autoren Chaïtane Converstat feinfühlig zum Leben erweckt, der mit natürlichen Materialien wie Sand, Papier, Stoffe oder Blätter das Storytelling in Stop-Motion-Technik umsetzte.
Innocean im Interview mit Red Dot
Red Dot: Was gab den Ausschlag für die Realisierung des Films „What color for tomorrow“?
Innocean: Da so viele Unternehmen die Klimakrise ausschließlich aus Profitinteresse oder Imagegründen thematisieren, dachten wir uns, dass es für Verbraucher zugänglicher wäre, sich mit dem Ernst der Klimakrise auseinanderzusetzen und entsprechend zu handeln, wenn sie statt der üblichen Werbe- und Marketingoptik Animationen zu sehen bekämen.
Gewinnt das Thema Nachhaltigkeit in der Unternehmenskommunikation an Bedeutung?
Wenn wir die Klimakrise bewältigen wollen, müssen alle solidarisch mitmachen. Mehr denn je ist es jetzt dringend erforderlich, dass nicht nur jeder Einzelne und die Gesellschaft eine Rolle spielen, sondern auch Unternehmen verantwortungsbewusst handeln. Hanwha hat mit der Botschaft einer nachhaltigen Zukunft kontinuierlich über die Klimakrise kommuniziert. Bei diesem Thema ist es wichtig, Verständnis und Konsens aufzubauen. Wir waren der Meinung, dass ein emotionales Storytelling dabei wirkungsvoll sein würde.
