Die Sieger des Red Dot Award: Design Concept 2017 wurden in Singapur geehrt
Unternehmen, Design-Studios, Forschungsinstitute und Designer aus 58 Ländern haben ihre neuesten Produktkonzepte zum Red Dot Award: Design Concept 2017 eingereicht – ein Rekord von 4.724 Beiträgen. 20 Experten aus der ganzen Welt wurden eingeladen um jede einzelne Idee in einem mehrtägigen Entscheidungsprozess zu bewerten. Schließlich wurden die ausgewählten Konzepte in Singapur prämiert. Nur Konzepte von höchster Designqualität überzeugten die Jury-Mitglieder und wurden mit dem begehrten Red Dot ausgezeichnet.
Seit seiner Gründung im Jahr 2005 bietet der Wettbewerb eine Möglichkeit für Design-Teams, Designer und Unternehmen ihre neuesten Forschungsergebnisse zu präsentieren. Bis heute hat er sich auf professionellem Niveau zum größten und angesehensten internationalen Wettbewerb für Design-Konzepte entwickelt. Mittlerweile gibt es 34 Kategorien, die ein breites Spektrum abdecken: von „öffentlicher Raum“ über „Lifestyle“ bis hin zu Sicherheitsbelangen. Die Kategorien sind bewusst großzügig gehalten, um der Phantasie keine Grenzen zu setzen und Innovationen sowie neue Umsetzungen zu fördern.
In diesem Jahr erhielten 240 Konzepte einen Red Dot, 43 wurden für ihre außergewöhnliche Design-Qualität mit einem Red Dot: Best of the Best prämiert. 62 Konzepte bekamen darüber hinaus eine Honourable Mention. Professor Dr. Peter Zec, Initiator und CEO des Red Dot, und Ken Koo, Präsident von Red Dot in Asien, haben bei der Preisverleihung in Singapur die Auszeichnungen überreicht.
Aus den 43 Red Dot: Best of the Best-Preisträgern nominierte die Red Dot-Jury drei Konzepte für den Red Dot: Luminary. Erneut wurden aktuelle, relevante Themen aufgegriffen: Wie können Informationen verbreitet werden und wie kann Crowd Sourcing mit Hilfe eines interaktiven Kommunikationssystems leistungsfähiger werden? Des Weiteren ging es um zukünftige Nutzererfahrungen beim autonomen Fahren mit der Schaffung einer automobilen Form, die neue Möglichkeiten der Interaktion zwischen Fahrer, Mitfahrer und Fahrzeug aufzeigt sowie um die Zukunft von persönlichen Reisegeräten, die dazu dienen sollen, das Problem der „letzten Meile“ im täglichen städtischen Pendlerverkehr zu lösen.
So wurden „Blood SOS“ von Kim Euimin, Kim Heejung, Lee Wonjin aus Südkorea, „BMW i Inside Future“ von der BMW Group Designworks aus den Vereinigten Staaten und „Halo City“ von Beijing Onemile Technology aus China für die höchste Auszeichnung des Red Dot Award für Designkonzepte nominiert.
Der diesjährige Red Dot: Luminary zielt darauf ab, die Art und Weise, wie Städter ihre Städte erkunden zu verändern. „Halo City“ ist ein marktfähiger elektrischer und zusammenklappbarer Mikro-Roller. Das ermöglicht dem Nutzer beispielsweise, mühelos zu Bus- oder U-Bahn-Stationen hin und wieder weg zu fahren. „Wir haben in den vergangenen Jahren viele Ideen gesehen, doch hier erleben wir eine Lösung auf einer höheren Ebene.“, erklärt Red Dot Jury-Mitglied Professor Lutz Fügener. „Fast alle Probleme, die sich aus dem anspruchsvollen Kompromiss zwischen Benutzbarkeit, Einfachheit, Ästhetik und Anreiz ergeben, wurden gelöst. Dieses allumfassende Produkt vermittelt auf überraschende Weise Selbstbewusstsein und größtmöglichen Nutzen bis ins kleinste Detail – vom Zusammenklappen, über das Fahren und all die anderen nützlichen Eigenschaften.“
Die ausgezeichneten Konzepte werden auch in der Online-Ausstellung auf der Website des Red Dot Award: Design Concept und im Red Dot Design Yearbook für Designkonzepte 2017 vorgestellt.
Zahlen und Fakten
Einreichungen: 4.724
Nationen: 58
Red Dot: 240
Red Dot: Best of the Best: 43
Honourable Mention: 62
Sonderausstellung:
Ab dem 20. Oktober 2017 im Red Dot Design Museum Singapore
Online-Ausstellung:
Ab dem 18. Oktober unter www.red-dot.sg/online-exhibition
» Weitere Informationen: www.red-dot.sg
