Ob in den opulenten Entwürfen der Biedermeierepoche oder den puristischen Formen des Bauhausdesigns, das Besteck spiegelt stets auch die Esskultur, Tradition und Kultur seiner Zeit wider. WMF Kineo will provozieren, seine Gestaltung fordert mit einer markanten Formensprache und dem Spiel mit Gegensätzen bewusst den Betrachter heraus. Angelehnt an die moderne Architektur wird zugleich das Element geschliffener Facetten genutzt, um gekonnt Symmetrie und Asymmetrie zu verknüpfen. Dieses Besteck verändert seine Erscheinung je nach Blickwinkel, vor allem durch die Lichtreflexionen auf seinen Kanten und Flächen. So wird Geradlinigkeit mit optischen Brüchen vereint und das Formale mit dem Schrägen verbunden, wobei harte und weiche Linien in der geometrischen Form enden. Die markante Linienführung des Messers etwa mutet filigran an, während die ungewöhnliche Gestaltung der Gabelzinken mit abgestuften Zwischenräumen eine dynamische Eleganz vermittelt. Die zurückhaltende Formensprache des Löffels soll wiederum als Ruhepol fungieren. Das Besteck WMF Kineo begeistert mit seiner ausgewogenen Balance, mit der es in der Hand liegt. Die fünf Besteckteile sind zudem in ein Arrangement eingebettet, das ein harmonisches Gesamtbild in Pfeilform ergibt. Versehen mit der innovativen Oberflächenveredelung Cromargan protect, ist jedes einzelne Besteckteil widerstandsfähig gegen Kratzer und gegen die Gebrauchsspuren des Alltags – das Besteck erhält so den Charakter eines schönen Schmuckstücks.
Begründung der Jury
Das Besteck WMF Kineo wirkt erfrischend neu mit seinem fein ausgearbeiteten, subtilen Design. Visuell ungewöhnlich durch die sich in ihm stimmig vereinenden Gegensätze, fasziniert es durch Details wie die abgestuften Zwischenräume der Gabelzinken, durch genau intendierte Lichtreflexe sowie seine hochwertigen Oberflächen. Im Einklang von Form und Funktion wirkt es zeitgemäß und adelt den gedeckten Tisch. Dabei liegt es gut ausbalanciert und elegant in der Hand.