WinchXL

In der Veranstaltungsbranche sind Winden wichtige Bestandteile der Beleuchtungseinrichtung bei Bühnenshows, kinetischen Lichtinstallationen und Ähnlichem. Sie werden vor allem für kunstvoll synchronisierte räumliche Animationen etwa von LED-Leuchten verwendet. WinchXL entstand aus dem Wunsch nach einem leicht zu bedienenden Bewegungssystem, das so einfach einzurichten und so vielseitig ist, dass damit jegliche Geräte, die Strom und Daten benötigen, in Position gehoben oder gesenkt werden können. Und tatsächlich verleiht WinchXL bisher statischen Objekten wie LED-Displays, TV-Bildschirmen, Moving Lights oder Lasern auf innovative Weise eine neue Beweglichkeit. Die Winde verwendet dafür ein duales Hubseilsystem, das Lasten von bis zu 50 kg heben kann und gleichzeitig 800-Watt-Strom und Gigabit-Datenübertragung über jedes Hubseil liefert, ohne dass eine zusätzliche Verkabelung erforderlich wäre. Die doppelten Kabel stellen zudem sicher, dass die Geräte gerade ausgerichtet bleiben. WinchXL ist vollständig ArtNet-kompatibel und kann direkt von jedem an das Netzwerk angeschlossenen Lichtpult bedient werden. Ein in der Winde integrierter On-Board-Webserver ermöglicht eine benutzerfreundliche Einrichtung und Anpassung aller Parameter und Sicherheitseinstellungen. Ein separates Konfigurationstool erlaubt darüber hinaus die Ferneinstellung der Winde, selbst wenn diese bereits in der Traverse installiert ist. Dadurch erhält der Nutzer die Möglichkeit, einzelne Vorrichtungen ohne weitere Hilfsmittel dynamisch zu bewegen. Durch Hinzufügen eines gyroskopischen Stabilisators können die Schwenk- und Neigebewegungen eines Moving Heads vollständig stabilisiert werden. Die Jury war fasziniert: „WinchXL überzeugt mit vielen innovativen Eigenschaften, die erst in der entsprechenden Nutzung sichtbar werden und sich ansonsten hinter der reduzierten, polygonalen Gestaltung des Produkts verbergen. Durch eine eingebaute Kreiselstabilisierung lassen sich die dynamischen Bewegungen der Nutzlast – etwa Displays – nicht nur auf- und abwärts, sondern auch gleichzeitig durch Schwenken und Kippen in Echtzeit überlagern. Da diese Hightech-Winde von Beleuchtungsregiepulten angesteuert werden kann, lassen sich so während der individuellen Bewegungen der Displays durch den Aufführungsraum die korrekten Bewegtbildausschnitte darstellen.“