Menschen mit einem Handicap brauchen oftmals lange, bis sie ihren Rollstuhl ganz für sich akzeptieren können. Dieses Fortbewegungsmittel ist mit einem Stigma verbunden, weshalb es Behinderte psychologisch oft als ausgrenzend empfinden. Die Gestaltung des Modells C stellt das konventionelle Design eines Rollstuhls in Frage, was zu einer neuen Ästhetik für diese Art der Mobilität führt. Seine futuristisch anmutende Form wirkt in sich geschlossen und zieht durch ihre ungewöhnlichen Proportionen sofort die Blicke auf sich. Statt sich zu verstecken, rückt sein modisches Erscheinungsbild den Rollstuhl somit bewusst in den Mittelpunkt. Faszinierend ist bei dem Modell C die Integration aller Elemente in einer sehr schlüssigen und fließenden Ästhetik. Basierend auf einem ergonomisch wie funktional durchdachten Konzept wird der Elektro-Rollstuhl ausgesprochen präzise über einen leichtgängigen Joystick gesteuert. Angetrieben wird er mit zwei kraftvoll arbeitenden Motoren über die patentierten Omni-Räder vorne. Die hohe Leistungsfähigkeit wie auch das robuste Design ermöglichen es den Fahrern, mit diesem Rollstuhl sowohl auf unebenen Straßen in der Innenstadt problemlos unterwegs zu sein wie auch abseits der Straße ohne Zögern in freies Gelände zu wechseln. Mit seiner zukunftsweisenden Gestaltung definiert das Modell C ein neues Selbstverständnis für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind – sie fühlen sich freier und weniger ausgegrenzt.
Begründung der Jury
Die Gestaltung des Modells C verleiht einem Rollstuhl eine neue Art von Ästhetik. Seine klare und futuristische Formensprache löst sich von stigmatisierenden Klischees und gibt Menschen mit Handicap mehr Selbstbewusstsein. Durch die gestalterisch perfekt umgesetzte Lösung der Bedienung mittels Joystick und einer hervorragend ausgebildeten Radstruktur, lässt es sich leicht manövrieren und präzise steuern. Seine ressourcenschonende und sparsame Konstruktion ist durchdacht und wegweisend.