Die siebte Generation des VW-Transporters, der T7, knüpft funktional und gestalterisch an die seit 1950 andauernde Erfolgsgeschichte des Bullis an. Der Multivan zeigt die typischen Bulli-Proportionen mit kompakter Motorhaube und der durch die A-Säule bedingten Radbetonung vorne sowie der Ausgewogenheit zwischen unterem und oberem Fahrzeugvolumen, was durch die prägnante umlaufende Bulli-Linie betont wird. Geschickt in diese Linie integriert sind Details wie die kaum sichtbare Schiebetürschiene und die Scheinwerfer, die sich seitlich an der vorderen Lichtlinie zu Augen formieren und das sympathische, charaktervolle Fahrzeuggesicht prägen. Die Windschutzscheibe ist stärker geneigt, was durch eine zweite A-Säule, die A'-Säule, kompensiert wird. Durch das Cab-Forward-Design sitzt der Fahrer sehr hoch und weit vorne, was das Gefühl verstärkt, über der Straße zu thronen. Die Bulli-Linie findet sich auch im breiteren Innenraum wieder. Sie wird durch ein Ambientelicht akzentuiert und verstärkt im Zusammenspiel mit der warmen Farbgestaltung, dem Einsatz von Materialien wie Holz und Aluminium sowie dem großen Panorama-Dach die großzügige Raumwirkung und den Eindruck von Leichtigkeit. Die größte Neuerung in der Innenraumarchitektur ist der durchgehend plane Boden mit einem Schienensystem, das es ermöglicht, die leichter gebauten Sitze und den Tisch flexibel einzuklinken, zu verschieben oder zu entfernen, was dem Nutzer größtmögliche Freiheiten im Alltag gewährt.
Begründung der Jury
Der T7 begeistert mit seinem innovativen Design des Interieurs, das die Anpassung an unterschiedlichste Nutzungsszenarien ermöglicht und mit seinem ebenen Boden und vielen sorgsam gestalteten Details ein völlig neues Raumgefühl vermittelt. Auf beeindruckende Weise verbindet die Gestaltung zudem Bulli-typische Designelemente mit einem zeitgemäßen und sympathischen Erscheinungsbild, das mit ausgewogenen Proportionen überzeugt und lange aktuell bleiben wird.