Forstmaschinen wie der Ponsse Scorpion sind extrem komplexe Fahrzeuge, was die Bedienung zu einer Herausforderung macht. Entscheidend für ihre Beherrschbarkeit ist die Fahrerkabine, die gleichsam das Gehirn der Maschine darstellt. Entsprechend viel Zeit wurde der Neugestaltung der neuen Ponsse Scorpion Kabine gewidmet. Ziel war es, ein ergonomischeres und angenehmeres Arbeitsumfeld für die Fahrer zu schaffen, die bis zu zwölf Stunden ohne Unterbrechung in der Kabine verbringen. Um ein grundlegendes Verständnis für die Belastungen bei der Bedienung des Holzvollernters zu entwickeln, wurden die Fahrer eingehend befragt und Workshops veranstaltet. Eine der sichtbarsten Veränderungen ist die neue einteilige Frontscheibe, die bis zum Kabinendach reicht. Sie trägt zur ungehinderten Sicht in alle Richtungen bei, was Wirbelsäule und Muskulatur des Fahrers entlastet und die Sicherheit erhöht. Die geräumigere Kabine verfügt über eine intuitive Benutzeroberfläche, die alle wichtigen Informationen auf einen Blick liefert und bei komplexen Maschineneinstellungen unterstützt. Die Steuereinheit senkt die kognitive Belastung, sodass sich der Fahrer besser auf die jeweilige Aufgabe konzentrieren kann. Für zusätzlichen Komfort sorgen ein ergonomischer Sitz, weiche Oberflächen sowie ein Essbereich, der beim Drehen des Sitzes zum Vorschein kommt. Mit seiner deutlichen Taillierung vermittelt das äußere Erscheinungsbild des Holzvollernters Wendigkeit und eine für eine Maschine dieser Größe überraschende Anmut und Leichtigkeit.
Begründung der Jury
Die markante Separierung des hinteren und vorderen Maschinenteils verleiht dieser Forstmaschine einen hohen Wiedererkennungswert und vermittelt ihre Manövrierfähigkeit eindrucksvoll. Der Holzvollernter überzeugt zudem besonders mit seinem benutzerzentrierten, ergonomisch optimierten Kabinendesign, das für Rundumsicht sorgt und in jedem Detail die Bemühung zeigt, dem Fahrer die Arbeit so weit wie möglich zu erleichtern.
