Niessing ist für zeitgemäßen und technisch innovativen Schmuck bekannt, sowohl bei der Materialwahl als auch bei der handwerklichen Ausführung. Die filigrane Schmucklinie Niessing Topia Vision schreibt diese Tradition fort. Die flächigen Edelmetall-Schmuckstücke bestehen aus einer hauchzarten, aber stabilen Netzstruktur, die kleine Dreiecke beschreibt. Diese sind leicht verzerrt, was der Struktur Dynamik und den Lichtreflexen mehr Natürlichkeit verleiht. Auch die bewegten Außenkonturen der Schmuckstücke unterstützen diese Optik. Die Oberfläche des von Hand auf Hochglanz polierten Metalls nimmt außerdem Farben aus der Umgebung auf, wodurch zusätzliche Wirkung entsteht. Die Materialität des Goldes, von Natur aus schwer und kompakt, scheint sich in diesem Schmuckentwurf beinahe aufzulösen und es schillert je nach Lichteinfall wie eine hauchzarte Seifenblase. Der Schmuck umschmeichelt sinnlich den Arm, ist zugleich expressiv und filigran. Der spielerische Umgang mit Mustern dient bei der Niessing Topia Vision-Schmucklinie jedoch nicht nur der Dekoration, sondern wirkt zugleich funktional. Denn mit der Verdichtung des Musters aus feinen Dreiecken wird Spannkraft erzeugt: Die Spange dehnt sich beim Anlegen auf und springt immer wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. Deshalb ist für den Armschmuck ein eigener Verschluss überflüssig. Dieses Formgedächtnis des filigranen Edelmetall-Armreifs beeindruckte die Jury besonders und sie stellte fest: „Die Niessing Topia Vision-Kollektion ist vorbildliches Schmuckdesign und ein herausragendes Beispiel für das Zusammenspiel von Design, Handwerk und Technologie. Sie ist formschön, hat einen sehr hohen Tragekomfort, ist sehr bequem und flexibel und passt sich unterschiedlichen Körperformen und Größen an.“ Niessing Topia Vision erreicht auf besonders eindrückliche Weise einen Einklang von Form und Funktion – ein Credo, das Teil der Bauhaus-Philosophie ist und für Niessing eine wichtige Grundlage der eigenen Arbeit.