Von Anfang an haben die Sportwagen von Maserati mit ihrer aus dem Rennsport übernommenen Sportlichkeit und Eleganz begeistert. Im Mittelpunkt der Gestaltung des Modells MC20 standen die Optimierung der aerodynamischen Effizienz sowie die größtmögliche Reinheit der Form. Dieser Sportwagen basiert auf der patentierten Maserati Twin Combustion-Motorentechnologie, die aus der Vorkammertechnologie für Formel-1-Antriebe entwickelt wurde. Mit einem Leergewicht von unter 1.500 kg ist er bemerkenswert leicht. Sein Monocoque wurde für das Coupé, das Cabrio und das elektrische Modell entwickelt. Die Zielsetzung war dabei, dank einer hohen Torsions- und Biegesteifigkeit den MC20 stärker, schneller, sicherer und dynamischer zu machen. Die in das vollständig aus Carbonfaser und Verbundwerkstoffen bestehende Chassis integrierten Schmetterlingstüren prägen die eindringliche Ästhetik dieses Sportwagens. Deren Design ist zudem hochfunktional, da es ein leichteres Ein- und Aussteigen aus der Fahrerkabine erlaubt. Ausgestattet mit dem neuen 630 PS starken V6-Nettuno-Motor ermöglicht der MC20 eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 2,88 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von über 326 km/h. Hervorgegangen aus einer aufwendigen Entwicklungsphase mit über 2.000 Stunden im Windkanal und mehr als 1.000 strömungsmechanischen Simulationen, entstand ein Supersportwagen, der auch hinsichtlich seiner Aerodynamik neue Standards setzt.
Begründung der Jury
Mit seiner klaren Formensprache führt das Design des MC20 das Erbe von Maserati im Bereich der Supersportwagen überzeugend weiter. Die Verbindung aus patentierter Motorentechnologie, modernsten Materialien und Monocoque-Bauweise ergibt ein auch in den Details stimmiges Ganzes. Dieser Maserati beeindruckt mit seinen Proportionen und seiner Geradlinigkeit. Man merkt ihm an, dass er aus einem rundum schlüssigen Designkonzept hervorgegangen ist.