Für die 13 mm dünnen Fassadenplatten aus Glasfaserbeton wurde eine neue, CO₂-reduzierte Betonmatrix entwickelt. Die Innovation besteht in der Beimischung von natürlichen, lokal vorkommenden Puzzolanen, die den Zement nach und nach ersetzen sollen – bei diesem Produkt werden bereits 50 Prozent substituiert. Die Idee dazu rekurriert auf das Gussmauerwerk des römischen Pantheons, dem die antiken Baumeister Vulkanasche, Trass und andere Mineralien beimischten – sogenannte Puzzolane. Die neuartigen Fassadenplatten sind robust, brandbeständig und langlebig. „Der Einsatz lokaler, natürlich vorkommender Materialien resultiert in geringeren CO₂-Emissionen, wodurch die Fassadenelemente nachhaltiger sind“, lobte die Jury.
