Vom berühmten Frankfurter Stuhl in den 1930er Jahren bis hin zu den opulenten Entwürfen der 1970er Jahre, spiegelt das Design von Sitzmöbeln stets auch den Zeitgeist wider. Axyl ist eine Kollektion, die mit der Einfachheit ihrer elegant geschwungenen Linien fasziniert. Bestehend aus einem Stuhl und einem Barhocker, wirkt sie zugleich neu und dennoch zeitlos vertraut. Im Zuge aktuell relevanter Fragestellungen realisiert ihre Gestaltung die Zielsetzung, sich dem Thema Nachhaltigkeit von verschiedenen Seiten zu nähern. Das Ergebnis ist ein auf dem Einsatz umweltfreundlicher Materialien beruhendes, perfekt durchdachtes Konzept. So ist das auf den Kopf gestellte Y-Gestell aus recyceltem Aluminium sorgfältig konstruiert, um das Material so effizient wie möglich zu nutzen. Dies sorgt für eine hohe strukturelle Integrität, die sich in einer sehr individuellen Formensprache widerspiegelt. Die Sitzschale gibt es in einer Vielzahl verschiedener recycelter Kunststoffoberflächen sowie einer Faserkonstruktion. Diese Kollektion begeistert zudem durch ihre Modularität. Alle Komponenten sind mechanisch miteinander verbunden, sodass jedes Teil effizient verpackt, leicht transportiert und schließlich am Ende seines Lebens einfach demontiert und recycelt werden kann. Auf diese Weise entstand ein flexibles System, das durch das Mixen von Oberflächen, Farben und Elementen über 100 Variationen ermöglicht.
Begründung der Jury
Bei der Sitzmöbelkollektion Axyl führt die Einfachheit der Form zu einer klaren, zeitlosen Anmutung. Das ihrer Gestaltung zugrunde liegende Konzept der strikten Nachhaltigkeit aller Elemente ist zukunftsweisend. Basierend auf einer ausgereiften Funktionalität und Modularität, sind die Stühle auch für den Dauereinsatz außerordentlich robust und lassen sich auf einfache Weise stapeln. Ergonomisch durchdacht, bieten sie den Sitzenden zudem einen hohen Komfort.