Ai Pin

Nichts weniger als das Potenzial zum „Gamechanger“ schreibt die Jury dem neuen Wearable zu, das erstaunliche Features in äußerst kompakter Formgebung bereithält. Der Ai Pin, der wie eine Brosche getragen wird, möchte Alltagsbegleiter sein, eine Art persönlicher Assistent, der stets bereit ist, auf die Fragen und Bedürfnisse des Nutzers einzugehen. Innovativ ist die Tatsache, dass der Nutzer keinerlei Apps installieren muss, um das volle Potenzial des Ai Pins auszuschöpfen: Automatisch wählt dieser die zur jeweiligen Aufgabenstellung passende künstliche Intelligenz aus. Persönliche Präferenzen und Informationen, um die KI spezifisch anzupassen, lassen sich einfach über die Center-Oberfläche im Browser vornehmen. Der Ai Pin fasst auf Wunsch eingehende E-Mails zusammen, formuliert Nachrichten oder sucht nach Informationen – ausgestattet mit Kamera und Mikrofon kann er darüber hinaus sogar Lebensmittel erkennen, Hinweise zu Kalorien oder Nährstoffen geben und so als Ernährungsberater dienen. Auch als Dolmetscher fungiert der Ai Pin bei Bedarf und übernimmt dabei sogar den jeweiligen lokalen Dialekt am Aufenthaltsort. Erstaunlich ist zudem die automatische Verknüpfung von erlernten Informationen: So werden beispielsweise bei einer Restaurantsuche Vorschläge unterbreitet, die mit früheren Aufzeichnungen zu kulinarischen Vorlieben übereinstimmen. Die Antworten auf Fragen, Nachrichten oder E-Mails projiziert der Ai Pin schließlich auf die Handfläche des Nutzers, was einen Bildschirm obsolet macht. Praktikabel ist zudem die Steuerung mittels Gesten sowie bereits erlernten taktilen Befehlen wie einem Doppel-Tap, um die Kamera zu aktivieren oder Videos aufzunehmen. Und um die Privatsphäre zu wahren, signalisiert ein „Trust Light“, ob die Sensoren des Pins gerade aktiv sind und Informationen aus der Umwelt aufnehmen. „Die Entwickler haben die Nutzung der KI-Technologie mit diesem Gerät neu gedacht“, zeigte sich die diesjährige Jury begeistert. „Ai Pin verändert die Art und Weise, wie wir mit elektronischen Produkten interagieren und stellt somit einen riesigen Fortschritt in der KI-Nutzung dar. Darüber hinaus ist die Formgebung sehr minimalistisch und ästhetisch.“ Mit dem Launch des smarten Gerätes muss demnach vielleicht auch die berühmteste Antwort auf alle Fragen revidiert werden – sie lautet wohl nicht mehr „42“, sondern „Ai Pin“ …