OVERA

Mit 17 Mitarbeitern ist OVERA kreativer Partner für eine Vielzahl renommierter internationaler Unternehmen. 2014 von Kota Hoshino gegründet, hat sie sich schnell auf strategisches Design und Markenentwicklungen spezialisiert und nutzt dabei alle Tools des Designs. Der Lohn hierfür sind nicht nur zufriedene Auftraggeber, auch mit Designpreisen wurde die Agentur bereits geehrt. Die innovative Umsetzung AI-Model basiert auf den Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz und überrascht mit einer besonderen Ästhetik. 

Interview mit OVERA

Red Dot: Können Sie die Funktionsweise von AI-Model kurz erläutern?
OVERA: AI-Model kann ein einzigartiges KI-generiertes Model erstellen, indem es die Stärken verschiedener Models kombiniert. Die User können also genau die Models kreieren, die zu ihrer Marke passen, einschließlich ihrer Gesichtszüge, Hauttöne, Haarfarben, Körpertypen und vieles mehr. Auf diese Weise entstehen Models, die perfekt auf die jeweilige Bekleidungsmarke zugeschnitten sind.

Worin sehen Sie die größten Vorteile für die Industrie?
AI-Model könnte für Unternehmen mit begrenzten Ressourcen ein wertvolles Tool sein und sie in die Lage versetzen, neue Vertriebskanäle wie Online-Shops, Live-Commerce oder das Metaverse zu nutzen. Für Models aus dem echten Leben, insbesondere für diejenigen, die aufgrund ihres Alters weniger Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben, bietet die KI die Möglichkeit, durch subtile Veränderungen ihrer Gesichtszüge neue Nachfrage zu erzeugen.
Indem wir KI mit standardisierten Aufgaben betrauen und die menschliche Kreativität für einzigartige Unternehmungen fördern, glauben wir, dass dieser Ansatz das Wachstum der Branche begünstigen wird.

Auf Ihrer Website wird nicht im Detail erklärt, wie die KI hier arbeitet; Sie konzentrieren sich auf die spielerische Entdeckung der Möglichkeiten. Ist dieser Ansatz entscheidend für die Akzeptanz von KI?
Anstatt sich mit technischen Details oder langatmigen Beschreibungen der KI zu befassen, haben wir uns darauf konzentriert, den Nutzern intuitiv begreifbar zu machen, was diese KI leisten kann, und damit ihr Interesse geweckt. Unser Ziel war es, auch Menschen ohne technisches Fachwissen KI nutzerfreundlich zugänglich zu machen, damit sie sich sicher fühlen und sie gerne ausprobieren.

Inwieweit glauben Sie, dass KI die Arbeit oder sogar das Berufsbild von Designern in Zukunft verändern wird?
Wir glauben, dass es darum geht, Dinge zu ermöglichen, die bisher aufgrund von Kosten- und Ressourcenbeschränkungen unmöglich waren. Außerdem werden Designer bei alltäglichen Aufgaben entlastet und können sich auf die kreative Arbeit konzentrieren.

Sehen Sie kulturelle Unterschiede bei der Akzeptanz von KI?
Eigentlich nicht. Wir glauben, dass es keine Probleme geben wird, solange wir zwischen den Fähigkeiten der KI und den menschlichen Fähigkeiten unterscheiden können. KI kann nicht alles ersetzen – der Mensch hat einzigartige Qualitäten und Reize, die unersetzlich sind.

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