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Der Red Dot: Luminary – Inspiration für andere Designer

Die reguläre Anmeldephase des Red Dot Award: Design Concept ist in vollem Gange. Bis zum 21. März 2018 sind Designer, Unternehmen und Universitäten dazu aufgerufen, ihre Konzepte und Prototypen zum regulären Tarif anzumelden. Es gibt vier verschiedene Auszeichnungen: die „Honourable Mention“, den „Red Dot“, den „Red Dot: Best of the Best“ und den „Red Dot: Luminary“. Letzterer sticht aus allen Auszeichnungen hervor und ist die höchste Prämierung des Wettbewerbs. Es geht an das Konzept unter den Red Dot: Best of the Best-Preisträgern, das Potenzial hat, um andere Designer zu inspirieren. Betrachtet man die ausgezeichneten Arbeiten der letzten Jahre, so wird deutlich, dass jede von ihnen einzigartig und zukunftsweisend ist.

Nest – Rehoming Spent Laying Hens, 2013
2013 erhielt Nest – Rehoming Spent Laying Hens, ein zeitgemäßer Hühnerstall und zugleich unterstützendes Pflegesystem, das Menschen in stark bevölkerten Gegenden Neuseelands ermutigen soll, ehemalige Legehennen als Haustiere zu halten, den Red Dot: Luminary. „[Dieses Konzept] verdient den Red Dot: Luminary, denn es geht nicht nur um Profit, sondern um Leben und Nachhaltigkeit“, sagte Juror Rajesh Nandan.

Copenhagen Wheel, 2014
Copenhagen Wheel von Superpedestrians wurde 2014 mit der höchsten Auszeichnung des Wettbewerbs prämiert. Das Fahrrad verfügt über eine Besonderheit: Möchte man es in ein Elektrofahrrad umwandeln, so kann das Hinterrad ganz einfach ersetzt werden. Diese Funktion überzeugte auch Prof. Lu Xiaobo: „Ich hatte das Gefühl, dass dieses Merkmal dem Fahrrad ein intelligentes und gut durchdachtes Design verleiht, weshalb es den Red Dot: Luminary verdient.“

Boostrac, 2015
Das im Jahr 2015 ausgezeichnete Konzept adressiert das Problem der Wüstenbildung, eine Folge der globalen Erwärmung. Der Reifen Boostrac bietet optimale Leistung, sowohl beim Fahren unter normalen als auch unter Wüstenbedingungen. „Der Reifen ist ein konzeptuelles Projekt, das durch sein hohes technisches Niveau zeigt, welche Möglichkeiten Design eröffnet“, erkennt Red Dot Juror Patrick Chia an.

Google Self-Driving Car, 2016
Das Google Self Driving Car, der Preisträger des Red Dot: Luminary in 2016, fährt autonom ohne menschliches Eingreifen. Lediglich ein Knopf muss zum Starten von Menschenhand gedrückt werden. „[Das Auto] verändert das, was wir aktuell unter Mobilität verstehen und ruft einen Paradigmenwechsel in der Automobilindustrie durch die Integration von Technologie, Design und Innovation hervor, um das tägliche Leben der Menschen zu verbessern“, sagte Carlos Hinrichsen über den Prototyp.

Halo City, 2017
Halo City, ein elektrischer und klappbarer Roller, der es Verbrauchern ermöglicht, sich mühelos zum und vom Bahnhof fortzubewegen, erhielt den Red Dot: Luminary im Red Dot Award: Design Concept 2017. „Wir haben viele Ideen in den letzten Jahren gesehen, aber hier haben wir eine Lösung auf einer ganz anderen Ebene“, erklärt Red Dot Juror Professor Lutz Fügener. Weiter sagt er: „Fast alle Probleme, die aus dem fordernden Kompromiss zwischen Funktionalität, Einfachheit, Ästhetik und Attraktivität resultieren, wurden gelöst. Das Produkt scheint ‚aus einem Guss‘ zu sein und kommuniziert überraschenderweise Selbstbewusstsein and höchste Nutzer-Freundlichkeit in allen Details – vom Falten bis hin zum Fahren.“ 

Die Red Dot Jury des Red Dot Award: Design Concept 2018 freut sich schon auf die Bewertung der diesjährigen Einreichungen. Welches der Konzepte und Prototypen mit dem Red Dot: Luminary ausgezeichnet wird, bleibt abzuwarten.

Anmeldephasen für den Red Dot Award: Design Concept 2018

Early: bis zum 31. Januar 2018
Standard: 1. Februar – 21. Mai 2018
Late: 22. März – 16. Mai 2018

» Weitere Informationen unter www.red-dot.sg