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„Dauernde, nicht endgültige Form“: Jubiläumsausstellung erfolgreich eröffnet

Mit über 1.000 Gästen eröffnete am Abend des 28. Juni 2015 die Jubiläumsausstellung „Dauernde, nicht endgültige Form“: 60 Jahre Designgeschichte in Essen - von der Industrieform zum Red Dot. Sie ist die erste gemeinsame Ausstellung des Ruhr Museums und des Red Dot Design Museums Essen, der beiden großen Museen auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein. Sie rekonstruiert unter anderem die erste „Ständige Schau formschöner Industrieerzeugnisse“ von 1955, indem sie einen Großteil der Exponate von damals im Original zeigt, darunter der legendäre Mercedes-Benz 300 SL. Darüber hinaus präsentiert die Ausstellung aktuelle sowie historische Exponate und dokumentiert neben Plakaten und Fotografien aus sechs Jahrzehnten auch die Erlebnisse von Zeitzeugen.

Die musikalische Eröffnung beging Prof. Dirk Reith, ein prominenter Vertreter der Neuen Musik und Professor an der Folkwang Universität der Künste, mit einer Neuinterpretation der „Kesselhaus Suite“. Diese hatte er 1997 anlässlich der Eröffnung des von Sir Norman Foster umgebauten Kesselhauses komponiert, in dem das heutige Red Dot Design Museum seinen Sitz hat. Im Anschluss an die Begrüßung durch Prof. Dr. Peter Zec, Initiator und CEO des Red Dot Awards, sprach der Schirmherr der Ausstellung ein Grußwort: Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages, wies in diesem auf die Bedeutung von Formgebung hin und würdigte das Red Dot Design Museum als Flaggschiff für gutes Design.

Als Vertreter des Landes Nordrhein-Westfalen überraschte Wirtschaftsminister Garrelt Duin nach seiner Ansprache mit einer Videobotschaft. Auf diesem Weg übermittelte auch NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ihre Glückwünsche zum 60-jährigen Jubiläum des Red Dot. Im Anschluss an Grußworte von Andreas Bomheuer, Beigeordneter der Stadt Essen für Kultur, Integration und Sport, und von Hermann Marth, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein, führte Prof. Heinrich Theodor Grütter die geladenen Gäste in die Thematik der Ausstellung ein. Dabei betonte der Direktor des Ruhr Museums die lange Tradition von Design in Essen, die seit den 1950er Jahren mit dem international bekannten Red Dot erfolgreich fortgeschrieben wird.

Nach der feierlichen Ausstellungseröffnung in Halle 12 auf dem Welterbe Zollverein, trafen sich die Gäste in Halle 5, wo „Dauernde, nicht endgültige Form“ noch bis zum 23. August 2015 zu sehen ist. Dort erkundeten sie bis in den späten Abend die Ausstellung und gingen auf eine Zeitreise durch die bewegte Geschichte des Design Zentrums Nordrhein Westfalen. Der Titel „Dauernde, nicht endgültige Form“ bezieht sich einerseits auf die stetige Veränderung und Optimierung von Gebrauchsgegenständen und andererseits auf die Geschichte der Ausstellungen und Wettbewerbe des Design Zentrums NRW selbst, die sich stetig weiterentwickeln.

„Dauernde, nicht endgültige Form“
60 Jahre Designgeschichte in Essen - von der Industrieform zum Red Dot

Eine gemeinsame Ausstellung von Ruhr Museum und Red Dot Design Museum

Ausstellungsdauer
29. Juni - 23. August 2015

Ausstellungsort
UNESCO-Welterbe Zollverein
Areal A [Schacht XII], Halle 5 [A5]
Gelsenkirchener Straße 181
45309 Essen

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