Designerprofil
Die Unternehmensphilosophie von Hakuten stellt Kommunikationsdesign in den Mittelpunkt. Und so werden auch Plätze und Räume von den rund 400 Mitarbeitern als Orte der Kommunikation konzipiert. Mit einem Monument im Yokosuka Peace Central Park verbinden sie einmal mehr eine emotionale Erlebniswelt mit funktionalen und ästhetischen Eigenschaften.
Hakuten im Interview mit Red Dot
Red Dot: Ihr Monument im Yokosuka Peace Central Park ist nicht nur schön, sondern auch ein sehr emotionaler Ort. Was sollte heutzutage bei der Gestaltung öffentlicher Plätze berücksichtigt werden?
Hakuten: Ich denke, dass die Gestaltung öffentlicher Plätze funktional sein muss und menschliche Emotionen in Betracht ziehen sollte. Eines der Merkmale dieses Monuments ist, dass es Menschen mit seinem Licht nicht nur auf emotionaler Ebene berührt, sondern dass es Menschen auch im Falle einer Katastrophe zum Yokosuka Peace Central Park führt, da der Park als Evakuierungszentrum dient.
Welche Rolle spielt Licht bei der Gestaltung von Räumen und Plätzen?
Für mich ist Licht immer ein wesentliches Element, das direkt mit der Erinnerung verbunden ist. Es ist das Erste, was die meisten Menschen sehen, wenn sie geboren werden. Ich glaube, dass die Verbindung von Raum und Licht den Eindruck eines Ortes verstärken kann.
Erfordert die wachsende Digitalisierung eine sensiblere Gestaltung realer Plätze?
Ja, denn die Hybridisierung digitaler und realer Plätze ist mittlerweile weitverbreitet. Viele Dinge lassen sich digital besser testen. Ich gehe davon aus, dass wir durch die Wechselwirkung zwischen digitalen und realen Orten in der Lage sein werden, Erfahrungen zu erzeugen und zu beglaubigen, wie es sie nie zuvor gegeben hat.